In nur noch reichlich einem Monat werden wir als Team „TBR-Werner“ beim Cape Epic in Südafrika am Start stehen. Heute möchten wir Euch die „Namenssponsoren“ kurz vorstellen.
Die Maler Werner GmbH aus dem erzgebirgischen Zwönitz soll dabei an erster Stelle genannt werden. Sicher war es hier aufgrund verwandtschaftlicher Beziehung von Sebastian zum Chef des Malerbetriebs, Steffen Werner, einfacher, auf offene Ohren zu stoßen. Nichtsdestotrotz ist es unglaublich, was möglich gemacht wurde - nicht nur durch direkte finanziellen Unterstützung, sondern auch durch das Finden weiterer Sponsoren (welche im Verlaufe unserer Sponsorenvorstellung in den nächsten Wochen natürlich auch noch zum Zug kommen werden). Es sollte auch nicht unerwähnt bleiben, dass Steffen Werner mittlerweile selbst in die MTB-Pedale tritt und auch schon viele Touren- sowie einige Rennkilometer in den Beinen hat – er weiß also, worum es geht. Letztes Jahr am Tag des Erzgebirgsradrennens in Markersbach hatten sogar alle drei Protagonisten, Felix, Sebastian und Steffen, schon mehr oder weniger direkt etwas miteinander zu tun: Felix und Sebastian kämpften um den im Erzgebirge prestigeträchtigen Sieg in Berg- und Gesamtwertung, während Steffen mit Freunden den Stoneman-Miriquidi fuhr. Wie es der Zufall so wollte, gewann Sebastian mit etwas schnellerer Reaktion an einer Streckenänderung die Bergwertung und im Endeffekt zwei Reifen dafür; derweil zerstörte sich einer von Steffens Freunden genau in der Markersbacher Region einen Reifen. Die Verkettung der Umstände führte dazu, dass problemlos geholfen werden konnte.
Hinzu kommt mit der TBR Bike GmbH aus dem ebenfalls erzgebirgischen Gelenau Sebastians langjähriger Radsponsor. Den mittlerweile seit vielen Jahren käuflichen TBR-Rahmen kann dabei absolute Renntauglichkeit attestiert werden – bisher gab es da keine Beanstandungen. Dazu weiß der Chef Thomas Bauer bei jedem technischen Rätsel schnell woran es liegt und kann umkompliziert helfen. Damit auch ja nichts schief geht, werden wir unser Ersatzteilarsenal vor dem Cape Epic bei ihm noch mal richtig auffrischen ;)
Übrigens war Sebastian mit seinem Bruder Immanuel schon 2014 als Team „TBR-Werner“ beim Cape Epic am Start – möglicherweise ein Grund für den Starplatzerhalt für 2016. So ist es in gewisser Weise folgerichtig, dass wir auch jetzt als „TBR-Werner“ unterwegs sein werden.
Sonntag, 31. Januar 2016
Montag, 18. Januar 2016
Es geht mal wieder los!
Nachdem das Cape Epic 2014 ein
gehöriges Loch in die Kriegskasse gerissen hatte, dachte ich mit keiner Faser
daran, 2016 schon wieder teilzunehmen; jedenfalls bis Ende August letzten
Jahres. Schon 2014 war der Weg zum Startplatz eine kuriose Geschichte. Dieses
Mal sollte es nicht viel anders sein – nur viel schneller und unkomplizierter.
Am 21.08.2015 landete eine E-Mail bei mir, die ich aufgrund der Kennzeichnung
als „Junk“ beinahe ungesehen per „Entf“ ins Nirwana befördert hätte; lediglich
das „@cape-epic.com“ in der Absenderadresse hielt mich davon ab. Es ging um die
Frage, ob ich nicht in der Lage wäre, ein Team für die „Pro-Rider“-Kategorie
auf die Beine zu stellen. Intensive Denkeinheiten brachten mich der Antwort auf
die Frage, wie dieser Vorgang zustande gekommen sein könnte, keinen Millimeter
näher. Da man zu so einer Gelegenheit sicher nicht noch einmal kommt, entschied
ich mich, „dummes Pulver einzunehmen“, einigermaßen professionell zu tun und
mal zu schauen, was passiert. Mit einer kurzen Anfrage beim Dauerkonkurrenten
Felix Fritzsch hatte
ich auch binnen kürzester Zeit einen hochmotivierten Mitstreiter; und wir
tatsächlich noch Ende August den Startplatz. Weiter hinterfragen will ich das
Ganze gar nicht mehr.
Mittlerweile läuft der Organisationsvorgang auf Hochtouren.
Die Sponsorensuche ist (fast) abgeschlossen und die Flüge sind gebucht. Da der
Blog vor zwei Jahren jedenfalls den Statistiken zufolge mehr als nur eine Handvoll Leser
hatte, werde ich (bzw. genauer: werden wir) auch dieses Mal von den
Vorbereitungen und vom Rennen berichten. Auch möchten wir unsere Sponsoren
vorstellen, ohne die das alles nicht möglich wäre. Ich fürchte allerdings, dass
es nicht ganz so unterhaltsam wird, wie beim letzten Mal. Da wir, wie schon
angedeutet, mit den Profis um UCI-Weltranglistenpunkte kämpfen werden, besitzt
das Unterfangen eine etwas andere Ernsthaftigkeit als 2014. Während damals
Erlebnis und Dabeisein im Vordergrund standen, geht es diesmal schon auch um
möglichst gute Platzierungen. Dazu kommen noch eine Reihe schlafraubender
Regularien, die man so als „Profi“ zu beachten hat … mit Betreuerstab sicher
alles kein Problem; für uns lässt sich das allerdings nicht finanzieren und so
wird es bestimmt am Ende doch wieder interessant ;)
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