Montag, 18. Januar 2016

Es geht mal wieder los!

Nachdem das Cape Epic 2014 ein gehöriges Loch in die Kriegskasse gerissen hatte, dachte ich mit keiner Faser daran, 2016 schon wieder teilzunehmen; jedenfalls bis Ende August letzten Jahres. Schon 2014 war der Weg zum Startplatz eine kuriose Geschichte. Dieses Mal sollte es nicht viel anders sein – nur viel schneller und unkomplizierter. Am 21.08.2015 landete eine E-Mail bei mir, die ich aufgrund der Kennzeichnung als „Junk“ beinahe ungesehen per „Entf“ ins Nirwana befördert hätte; lediglich das „@cape-epic.com“ in der Absenderadresse hielt mich davon ab. Es ging um die Frage, ob ich nicht in der Lage wäre, ein Team für die „Pro-Rider“-Kategorie auf die Beine zu stellen. Intensive Denkeinheiten brachten mich der Antwort auf die Frage, wie dieser Vorgang zustande gekommen sein könnte, keinen Millimeter näher. Da man zu so einer Gelegenheit sicher nicht noch einmal kommt, entschied ich mich, „dummes Pulver einzunehmen“, einigermaßen professionell zu tun und mal zu schauen, was passiert. Mit einer kurzen Anfrage beim Dauerkonkurrenten Felix Fritzsch hatte ich auch binnen kürzester Zeit einen hochmotivierten Mitstreiter; und wir tatsächlich noch Ende August den Startplatz. Weiter hinterfragen will ich das Ganze gar nicht mehr.

Mittlerweile läuft der Organisationsvorgang auf Hochtouren. Die Sponsorensuche ist (fast) abgeschlossen und die Flüge sind gebucht. Da der Blog vor zwei Jahren jedenfalls den Statistiken zufolge mehr als nur eine Handvoll Leser hatte, werde ich (bzw. genauer: werden wir) auch dieses Mal von den Vorbereitungen und vom Rennen berichten. Auch möchten wir unsere Sponsoren vorstellen, ohne die das alles nicht möglich wäre. Ich fürchte allerdings, dass es nicht ganz so unterhaltsam wird, wie beim letzten Mal. Da wir, wie schon angedeutet, mit den Profis um UCI-Weltranglistenpunkte kämpfen werden, besitzt das Unterfangen eine etwas andere Ernsthaftigkeit als 2014. Während damals Erlebnis und Dabeisein im Vordergrund standen, geht es diesmal schon auch um möglichst gute Platzierungen. Dazu kommen noch eine Reihe schlafraubender Regularien, die man so als „Profi“ zu beachten hat … mit Betreuerstab sicher alles kein Problem; für uns lässt sich das allerdings nicht finanzieren und so wird es bestimmt am Ende doch wieder interessant ;)

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